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Zweitmitgliedschaft in der Evangelischen Kirche Großpold:

Die evangelische Kirche in Großpold und Rumänien freut sich wenn wieder Viele durch eine Zweitmitgliedschaft die Kirchengemeinden unterstützen. Über diesen Antrag kann die Mitgliedschaft in Großpold beantragt werden. Bitte den Antrag nach dem Ausfüllen in Großpold abgeben. Als Nachweis der Erstmitgliedschaft in Deutschland kann z. B der erste Abschnitt der Einkommensteuererklärung dienen:

Ameldebogen Zweitmitgliedschaft

Kirchliches Zukunftskonzept:

Um uns für das geistige und materielle Erbe unserer Vorfahren zu begeistern hat die evangelische Kirche unter dem Leitsatz
"Aus Glauben Leben in Gemeinschaft gestalten"
ein Konzept erstellt welches hier nachgelesen werden kann:
Kirchliches Zukunftskonzept

Der Weg ist das Ziel: eine Stiftung für Großpold

Mit diesem Beitrag, der für den Großpolder Boten 1/2016 bestimmt war, möchte ich alle Leser begeistern, sich weiterhin gemeinschaftlich für alle Großpolder und für Großpold einzubringen.

Viele von uns sind immer wieder gerne in Großpold: vor Ort, zusammen mit Freunden oder in Gedanken. Durch die neue Autobahn und günstige, einfache Flüge wird auch die zeitliche Entfernung zwischen der neuen und alten Heimat immer geringer. Auch Medien wie das Internet lassen uns über Bilder und Beiträge am aktuellen Geschehen in Großpold teilhaben.

Die Meisten von uns haben zwar keine Eltern mehr in Großpold, die auf sie warten, aber trotzdem kommt jedes Mal Freude auf, wenn man dort den bekannten, vertrauten Freunden wieder begegnet.

Unsere Vorfahren haben uns unter viel Mühe und Entbehrung ein geistiges und materielles Erbe hinterlassen, welches uns einerseits vor Herausforderungen stellt, aber anderseits auch die Chance gibt zusammen weiterhin gemeinsam im Sinne der Gemeinschaft zu agieren.

Trauen wir uns diese weiteren gemeinsamen Aufgaben zu? Können wir länderübergreifende Anforderungen annehmen und meistern? Finden wir gemeinschaftliche Ideen, und können wir uns für diese begeistern und sie umsetzen? Viele von uns wurden in Großpold durch Sprüche und Leitsätze geprägt, die schon immer fest mit unserem Denken und Handeln verbunden waren:

- Für unsere Nächsten da zu sein

- Gemeinsame Freude ist doppelte Freude

- Geteiltes Leid ist halbes Leid

- Geben ist seliger denn Nehmen.

Als wir die Scheune auf der Hinteren Reihe für das Museum in Großpold erwerben wollten, war der Kauf nur für das gesamte Anwesen möglich. Vor dem Hintergrund, dass auch in Großpold der Raubbau (Verunstaltung der Häuser durch einflügelige Isolierglasfenster, u.A.) seinen Weg genommen hat, konnte wir uns nicht überwinden, das zum Museum gehörende Haus auch einem derartigen Schicksal zu überlassen, und es entwickelte sich die Idee einer Stiftung für Großpold.

Die Stiftung hat hauptsächlich das Ziel gemeinschaftlich handwerkliche Arbeiten für gemeinnützige Zwecke durchzuführen und dabei den Erfahrungsaustausch zwischen verschiedenen Menschen und Generationen zu fördern. Auf diesen Seiten kann man darüber mehr erfahren.

Wir haben inzwischen in diesem Haus (Nr. 210) Unterkünfte geschaffen für alle Großpolder, die sich in und für Großpold engagieren möchten. So haben auch diejenigen die Möglichkeit, die Unterkunft zusammen mit anderen Gleichgesinnten zu nutzen, die dort ihr Elternhaus nicht mehr bewohnen können. Die Stiftung ist offen für weitere Mitglieder in allen Positionen und freut sich auf neue, gemeinnützige Ideen.

Wir hoffen, viele von Euch für diese Ziele zu begeistern. Man kann dort sicher weiterhin gemeinsam eine schöne, manchmal auch arbeitsintensive Zeit erleben und dabei den Gemeinschaftssinn pflegen, der uns wieder enger zusammenschweißt.

Dankbar sind wir jetzt schon für die vielen positiven Zusprüche zur Unterstützung zur Weiterführung von Projekten. Diese sind für alle Großpolder gedacht, egal ob sie in Großpold geblieben sind, oder ob ihnen auch einfach nur ihre Heimat wichtig ist.

Seit ich diesen Beitrag im April dieses Jahres geschrieben habe hat sich Einiges bewegt. Am 11. August, 2016 hat der Kirchenrat von Großpold beschlossen die ehemalige Kanzlei und den ehemaligen Kindergarten nicht zu verkaufen und der Stiftung Großpold die Projektleitung für ein Gemeinschaftszentrum auf diesem Areal genehmigt. Diese erste Stufe umfasst die Gebäude: Scheune der ehemaligen Kanzlei, Keller des ehemaligen Kindergartens und das Gartenareal.

Aber auch jede andere gemeinschaftliche Idee sollte eine Chance erhalten. Es ist uns wichtig, unsere Großpolder Heimat und die Errungenschaften der Vorfahren in Ehre zu halten und diese auch für die kommenden Generationen zu erhalten.

Die Stiftung Großpold und auch die evangelische Kirche in Großpold hoffen auf Eure Unterstützung. Maria Mann (geb. Glatz Nr. 221)